„Kameruner Rosengärtchen“

kiz, 03. März 2012

Gestaltung der Wegeverbindung zwischen Schneidhainer Straße und Idsteiner Straße – eine Verbindung wird lebendig!

 

Symbolische Funktion der Wegeverbindung

Das Kameruner Rosengärtchen ist die erste sichtbare Verbindung zwischen dem Gallus und dem neu entstehenden Europaviertel. Da das Europaviertel geographisch zum Gallus gehört, ist es besonders wichtig die beiden Stadtteile eng miteinander zu verknüpfen und einen Dialog zu schaffen. Die stadtteilweite Aktion „Gallus blüht auf“ am 21. Mai 2011 im Rahmen von Engagement im Gallus hat bereits mit einem Blumengruß sowie zahlreichen Mitmach-Aktionen ein erstes positives Signal an die neuen Bewohner/innen des Europaviertels gesandt und somit erste Kontakte und Austauschmöglichkeiten initiiert.

Im Ortsbeirat 1 der Stadt Frankfurt wurde am 7. Juni 2011, der von der Fraktion DIE GRÜNEN eingereichte Antrag, das Kameruner Rosengärtchen gemeinsam mit den Bewohnern des Gallus und Europaviertels zu gestalten, angenommen.
www.stvv.frankfurt.de

Seither sind folgende Aktionen in Abstimmung mit dem Grünflächenamt realisiert worden:

Im Oktober 2011: Gestaltung der Abfallbehälter durch das angrenzende Kinderzentrum Idsteiner Straße sowie die Musik-Kita des Mehrgenerationenhauses Frankfurt

 

24. Oktober 2011: Montage der Abfallbehälter durch die Firma Faber sowie die Kinder des Mehrgenerationenhauses Frankfurt

Nach der Winterpause wurden dann bei einer zweiten Beteiligungsaktion am 24. Januar 2012 die Bäume von den Kindern der Kinderzentren Idsteiner und Schneidhainer Straße,

unter Anleitung von Herrn Sander vom Grünflächenamt, ummantelt. Die Kinder haben die gesetzten Bäume mit einem Schutz ausgestattet und somit lebensfähig gemacht.

Im Frühjahr/Sommer 2012 sollen unter künstlerischer Anleitung durch die Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim von den Kindern der umliegenden Kinder- und Jugendeinrichtungen Wegweiser (z.B. Europagarten, Freitagsmarkt) gemalt bzw. gestaltet werden, die der Vorstellungswelt der Beteiligten genügend Raum für persönlichen Ausdruck lassen.

Muster der Wegweiser:


 

 

Die Aktion möchte:

  • eine Orientierungshilfe geben für junge Familien, die neu ins Gallus oder Europaviertel migrieren
  • die Identifikation von Kindern mit ihrem Sozialraum stärken
  • dauerhaft öffentlichen Raum geben für die kreative Produktivität von Kindern
  • die Präsenz von Kindern im Sozialraum sichtbar machen
  • ästhetische Kontrapunkte setzen zur ordnungspolitischen Dominanz von Straßenverkehrsschildern in der Ikonographie des städtischen Raumes