BIWAQ – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier

kiz, 11. September 2016

Die Angebote richten sich an erwerbslose oder gering qualifizierte Menschen im Gallus und darüber hinaus.
Erwachsene ab 27 Jahren können sich im Projekt beruflich (neu) orientieren, Abschlüsse erwerben bzw. nachholen und die Voraussetzungen für ein gelingendes selbst bestimmtes Leben verbessern.
Das multiprofessionale und vielsprachige Team unterstützt nicht nur bei der Vermittlung in Qualifizierung, Ausbildung oder Arbeit, sondern richtet den Blick auf die besonderen Ressourcen und Fähigkeiten, über die jeder Mensch verfügt. Gemeinsam werden Vermittlungshemmnisse abgebaut:
Das kann eine unzureichende Kinderbetreuung sein, psychosoziale Belastungen, chronische Erkrankungen, aber auch ein unsicherer Wohn- oder Aufenthaltsstatus oder aber körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen.
Im MGH können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Praxiserfahrungen in den Berufsfeldern Hauswirtschaft, Küche, im Innenausbau sowie im pädagogischen Bereich machen.
Darüber hinaus vermittelt das Projekt geeignete Personen an ein Netzwerk von Kooperationspartnern; verbindliche Partner sind insbesondere die FRAP Agentur, die GFFB sowie lokale Unternehmen und Gewerbetreibende.

Maßnahmen und Angebote
  • Individuelle Begleitung und Vermittlung in Arbeit, Aus- und Weiterbildung
  • Erweiterung und Ausbau des Familienzentrums
  • Entwicklung eines Qualifizierungsmoduls „Careworker“
  • Aufbau eine Familiencafés als Integrationsbetrieb
  • Gallusgarten: Nachbarschaften stärken, Naturerfahrung, Bildungsangebote
  • Gesundheits- und Entspannungskurse, Sport- und Tanzkurse
  • Begegnung und thematische Gesprächskreise
  • Deutschkurse für unterschiedliche Niveaus, Vorbereitung auf Sprachzertifikate
  • Kreativwerkstätten, zurzeit Nähsalon und Stricktreff
  • Qualifizierungsbausteine Hauswirtschaft, Service, Gastronomie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert das Projekt im Programm BIWAQ – Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds. Die FRAP Agentur beteiligt sich mit einem kommunalen Anteil zur Beschäftigungsförderung.
Die Stabsstelle Inklusion im Dernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht koordiniert das Projekt, die operative Arbeit im Stadtteil leistet unser Verein.