Ursula von der Leyen zu Gast bei der Großfamilie Frankfurt
Sie selbst hat sieben Kinder, doch in diesem neuen Haus wird es möglicherweise noch lebendiger sein als in ihrem Zuhause: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ließ sich des Projekt eines Mehrgenerationshauses des Vereins „Kinder im Zentrum Gallus“ (KIZ) erklären. Sie hat das Vereinsgebäude in ihr Aktionsprogramm „Mehrgenerationen-Häuser“ aufgenommen. Doch bevor sie die Aufnahmeurkunde an Gülperi Saritas, die Geschäftsführerin des Hauses, übergeben konnte, musste sie sich zunächst ihren Weg durch Kinder, Eltern und Großeltern im Familien-Restaurant des KIZ bahnen.
„Das Mehrgenerationenhaus Frankfurt leistet eine beispielhafte Arbeit für das Miteinander der Generationen und Kulturen“, lobte die Ministerin. „Die Familien in Deutschland haben sich verändert“, so von der Leyen. Oft sei ein Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen nicht mehr möglich. „Von einem Mehrgenerationen-Haus profitieren dagegen Alt und Jung, ohne dass sie miteinander verwandt sein müssen“, sagte die Ministerin. Auch Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) freute sich sehr: „Endlich haben Institutionen, die sich schon lange im Gallus engagieren, ein gemeinsames Zuhause gefunden.“ Und das Gebäude an der Idsteiner Straße 91 hat für alle Altersgruppen etwas zu bieten: Eine Kinderbetreuung gibt es genauso wie Kurse zur Berufsorientierung und Seniorentanzgruppen. Ab sofort kann sich das KIZ über 40000 Euro Bundesförderung jährlich freuen.
Aus: Neue Presse 18.12.2007