Social Day im Mehrgenerationenhaus Frankfurt – ein neuer Anstrich und viele Ideen für den neuen Jugendraum der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am MGH (OKJA)
Am 9. Februar 2018 unterstützten fünf Volunteers das Mehrgenerationenhaus Frankfurt bei der Renovierung des zukünftigen Jugendraums. Gemeinsam mit den SchülerInnen der i-Klasse der Paul-Hindemith-Schule überlegten sie darüber hinaus, wie der Raum innenarchitektonisch gestaltet werden kann. Dazu suchten sie Bauanleitungen für eine Sitzlandschaft aus Palettenbänken und überlegten gemeinsam, welche weiteren „must-haves“ der Jugendraum braucht: Neben Computerarbeitsplätzen soll es auch eine kleine Küchenzeile geben und Wandplatten für eigene Graffitis dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Bisher gab es am Mehrgenerationenhaus im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit noch keinen eigenen Raum für Jugendliche. Vielmehr teilen sie sich die bisherigen Räumlichkeiten für Hausaufgabenbetreuung und die vielfältigen Betreuungsangebote mit den jüngeren Kindern. Da immer wieder deutlich wurde, dass Jugendliche auch einen Rückzugsraum brauchen, war die Freude groß, als ein weiterer Raum, der bisher als Lager genutzt wurde, nun umgewidmet werden konnte. Im Vorfeld zum Social Day wurde der Raum entsprechend leer geräumt und gründlich gereinigt, hatte sich doch der Staub viele Jahre dort abgelegt. Neben elektrischen Leitungen mussten auch Überlegungen für den zukünftigen Bodenbelag getroffen werden. Eine besondere Herausforderung stellten die verschiedenen Beschaffenheiten der Wände dar: Sichtbeton, Leichtbeton und sehr alter, teilweise auch bröckeliger Putz wechselten sich ab, sodass alle Wände mehrfach gestrichen werden mussten. Die SchülerInnen der i-Klasse nahmen das jedoch gerne auf sich, hatten sie doch alle vor Augen, dass am Ende ihr Raum am Entstehen ist.
Unterbrochen wurde die Arbeit nur von einem gemeinsamen Mittagessen, das die SchülerInnen und Volunteers im Familienrestaurant des Mehrgenerationenhauses einnahmen.
„Mir hat es große Freude bereitet, den neuen Jugendraum zu planen und zu gestalten. Durch die gemeinsame Recherche für das Palettensofa konnten wir mit den Jugendlichen der Intensivklasse in Kontakt kommen. Beim Streichen war es besonders motivierend mitanzusehen, wie der Raum von Stunde zu Stunde heller und freundlicher wurde. Ich bin mir sicher, dass aus dem tristen Kellerraum bald ein toller Rückzugsort für Jugendliche entsteht und freue mich, dass wir Volunteers unseren Beitrag dazu leisten durften“, resümiert eine Dame der Deutschen bank und eine zweite fügt an: „Es war ein ereignisreicher Tag mit vielen positiven Eindrücken und Erlebnissen. Der Kontakt zu den Jugendlichen war sehr schön und hat mir Freude bereitet.“
So endete der Tag mit dem gemeinsamen Aufräumen und einen Stück Kuchen, bei dem die Volunteers den Tag nochmals Revue passieren lassen konnten.