„Community Music der Kulturbrücke “ mit der Musikschule Frankfurt – Monatlich seit Januar 2018

admin, 11. Juli 2019

„Community Music“ ist ein musikpädagogisches Konzept, das überall in der Welt bekannt ist, aber in Deutschland noch weitgehend unbekannt. Es ist ein international gebräuchlicher Sammelbegriff für musikalische Aktivitäten, die in das soziale und räumliche Umfeld der Teilnehmenden eingebunden sind. Dabei stehen die musikalischen und die sozialen Prozesse gleichberechtigt nebeneinander. Es vereint wichtige pädagogische Ideale wie Inklusion, kulturelle Teilhabe und soziale Gerechtigkeit. Menschen müssen keine musikalischen Kenntnisse als Voraussetzung mitbringen, sondern Interesse und Neugier. Das Projekt Kulturbrücke strebt an, die Interessen, Talente und Begabungen von Menschen zu fördern und die Angebote so zugänglich zu machen.

Die Migrant*innenselbstorganisationen (MSOs) im Mehrgenerationenhaus haben im abgeschlossenen Projekt „Aktiv für MSOs“, das Thema kulturelle Bildung bearbeitet und man durfte eine Schatzkiste von Menschen und ihren musikalischen Begabungen erleben. Das Ziel ist es, die unterschiedlichen (post-)migrantischen Gruppen zusammenzubringen und Musik zu machen. Dabei soll ein sogenannter „dritter Raum“ entstehen. Der „Dritte Raum“ ist ein postkoloniales Konzept, das von der Projektleitung durchgehend im Projekt bearbeitet und reflektiert wird. Es ist ein musikalisches Angebot für Erwachsene, das viele Interessierte begeistert hat.